Ein Besuch oder Essen in der Familie steht bevor...

Die systemische Therapie geht davon aus, dass jeder Mensch alle für ihn/sie notwendigen Fähigkeiten in sich trägt um sich zu entfalten und Probleme zu lösen.

Systemisches Arbeiten sieht nicht das Individuum als jemanden mit Defiziten, sondern geht davon aus, dass Menschen stets versuchen, sich so an ihre Umwelt anzupassen, dass diese in ein Gleichgewicht kommt, selbst wenn dies oft einen Leidensdruck zum Preis hat. Ein Symptom wie z.B. Angst- oder Panikattacken, die oft einen subjektiven Leidensdruck verursachen, sind somit als Lösungsversuch zu verstehen.

Die systemische Psychotherapie zeichnet sich durch die Denkweise aus, dass jeder Mensch in einem Beziehungssystem (Arbeit, Freizeit, Familie, Freunde) lebt und agiert. Auch nonverbales Miteinander ist Kommunikation, denn Menschen kommunizieren immer miteinander durch Körpersprache, Mimik, Gestik und vieles mehr. Jedes Tun und jede Kommunikation bewirkt etwas im anderen.

Die häufigste Konstellation in einer Familientherapie sind Eltern (ein Elternteil oder beide) und oft das (manchmal bereits erwachsene oder erwachsende) Kind. Manchmal kommen alle involvierten Personen, manchmal nur wenige, manchmal eine Person.

Weitere Informationen:

• Beispiele aus dem täglichen Leben
• Therapieformen und Methoden
• Therapieablauf und -kosten